Event

Ausverkauft und ein Erfolg: DevOpsDays Zürich Mai 2017

19. Jun 2017

Anfang Mai fanden die ersten DevOpsDays Zürich in der alten Kaserne Winterthur statt, einer super Location für die mit etwa 250 Teilnehmern komplett ausverkaufte Konferenz.

Im Vorfeld hat VSHNeer Tobias Brunner aktiv im Organisationskomitee mitgeholfen und war am Anlass selbst mit Präsentationstechnik, Speakerbetreuung und allerlei weiteren praktischen Dingen beschäftigt. So hatte er auch einige weitere VSHNeers mit in die Durchführung rekrutiert:

  • Michèle Leibenzeder hatte mit ihrem Team an Helfern die Verantwortung für die Registration der Teilnehmer am Eingang
  • Aarno Aukia organisierte und baute das WiFi, das eigens für die Teilnehmer der Konferenz aufgebaut wurde und die Teilnehmer mit Gigabit Internet bis zum Laptop versorgte und
  • Emanuel Kleindienst hielt einen Vortrag zum Thema „How to Hack your Boss for DevOps“.

Neben der Arbeitszeit für die Organisatoren unterstützte VSHN den Anlass als Silver-Sponsor auch finanziell.
Bereits im Vorfeld der Konferenz zeigte sich, dass das Thema DevOps in der Schweiz angekommen war: die Sponsoring-Plätze und die Besucher-Tickets waren ausverkauft und auf Twitter freute sich die halbe Schweiz (und Besucher aus dem nahen Ausland) auf den Anlass.
Am Tag vor der Konferenz wurden in Winterthur fleissig Bühnen, Sponsorenstände und das WiFi aufgebaut. Am Abend vor der Konferenz trafen sich das Organisationskomitee, die Helferverantwortlichen und die bereits eingetroffenen Speaker auf ein gemeinsames Abendessen und einen letzten Abgleich vor dem Event.

Das Format der Konferenz war für mich sehr ungewohnt: Anstatt vieler parallel stattfindender Vorträge gab es jeweils nur einen Track mit 5 halbstündigen Präsentationen am Vormittag. Ebenfalls ungewohnt für mich: An einer „Technikerkonferenz“ befassten sich ein Grossteil der Vortragenden mit den menschlichen Aspekten und Herausforderungen von DevOps. Neben HumanOps, also dem Erweitern des Fokus von der Gesundheit und Zuverlässigkeit von Computersystemen, auf die Gesundheit und Zufriedenheit des Teams, und CALMS, der Abkürzung aus dem englischen Culture, Automation, Lean, Measure, Share, der die verschiedenen Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Dev und Ops meiner Meinung nach sehr gut zusammenfasst.

Nach dem exzellenten Mittagessen durch das im gleichen Gebäude ansässigen Bistros ging es am Nachmittag zackig weiter mit einem kurzen Block an 4 Ignite-Talks: einem fünfminütigen Vortrag, bei dem die 20 Folien der Präsentation automatisch alle 15 Sekunden weitergingen, ohne dass der Vortragende sie beeinflussen konnte. Durch das Tempo fiel am Nachmittag niemand in die Schnitzelstarre, Pasta-Narkose beziehungsweise Fresskoma. Die Slides der Präsentationen sind unterdessen alle unter https://speakerdeck.com/dodzh und die Video-Aufzeichnungen unter https://vimeo.com/devopsdayszh aufgeschaltet. Der Rest des Nachmittages war jeweils für Open Spaces reserviert. Das auch „Unconference“ genannte Konzept basiert darauf:

  • Gesprächsthemen von den Teilnehmern zu sammeln
  • sie auf einem Board sichtbar zu machen
  • die Themen allen Teilnehmern kurz vorzustellen
  • das Interesse der Teilnehmer zu jedem Thema mittels Abstimmung zu messen und
  • die interessantesten Themen, auf die zu Verfügung stehenden Räume und Zeitslots, zu verteilen.

Die Besucher können dann frei zwischen den Räumen wandern, sich an den Diskussionen beteiligen, wenn es sie interessant finden. Oder sie können weiterlaufen wenn das Thema abschweift oder sonst nicht relevant für sie ist.
Anstatt also „in Ruhe zu konsumieren“ musste ich mich aktiv in die Themenwahl involvieren. Ich wählte aus den 7 Räumen und 3 Zeitslots jeweils ein interessantes Thema aus und berichtete auch selbst von meinen Erfahrungen und befragte so die anderen Teilnehmer der Diskussionsrunde nach ihren Erfahrungen und Inputs. Dies war am Anfang eine ziemliche Umgewöhnung und ich spürte auch bei anderen Teilnehmern etwas Unsicherheit, wie das genau funktioniert. Nach den ersten Diskussionsrunden hatte ich mich daran gewöhnt und es half mir, mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen, zügig auf die Diskussionspunkte zu fokussieren und die verschiedenen Meinungen, Inputs und Erfahrungen der verschiedenen Teilnehmer zu verarbeiten.
Zwischen den beiden Konferenztagen fand eine kleine Party im Boilerroom statt, einem ehemaligen industriellen Heizkraftwerk im Zentrum von Winterthur. Heute gibt es dort Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und ein Multiplex-Kino. Passend zum Anlass war der DJ in einem Container im grossen Raum aufgehängt. 

Am Ende der beiden DevOpsDays Zürich Tage waren wir etwas müde, aber sehr glücklich und freuen uns auf das nächste Jahr.

Aarno Aukia

Aarno ist Mitgründer der VSHN AG und als CTO für die technische Begeisterung zuständig.

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